Sieben Pakete für Jerusalem
Zum ersten Mal präsentiert sich die Region dort. Von Oberlichtenau aus startete das Ausstellungs-Material nach Israel.
Von Reiner Hanke
Sieben sperrige Pakete sind auf dem Weg von Oberlichtenau nach Jerusalem. Und inzwischen auch schon an ihrem Bestimmungsort angekommen, auf dem Ölberg, dem höchsten Punkt der Stadt. Dort befindet sich die deutsche Himmelfahrtkirche, Auguste Victoria, mit dem Kaisersaal. Der ist das Ziel einer ungewöhnlichen Reisegesellschaft aus der Oberlausitz. In den Paketen befindet sich eine Ausstellung über die Oberlausitz und die „Via Sacra“, die einzigartige touristische Kulturroute mit ihren Partnern und Sehenswürdigkeiten links und rechts der Route. Die „Via Sacra“ ist eine alte Pilgerstraße und führt zu sakralen Bauwerken und Kunstschätzen.
Mit der Heiligen Straße, der Via Sacra, stelle sich die Oberlausitz erstmals in Jerusalem, der Heiligen Stadt, vor, sagt der Oberlichtenauer Maik Förster. Er hat diese Ausstellung mit vorangetrieben. Der Bibelgärtner erinnert sich: „Die Idee entstand bei einer gemeinsamen Israel-Reise mit dem geistigen Vater der Kulturroute und Zittauer Kunsthistoriker, Dr. Volker Dudeck.“ Ohne zahlreiche Partner wäre diese Schau aber unmöglich gewesen. Zumal die Ausstellung ohne Zuschüsse oder Fördermittel auf die Beine gestellt und ausschließlich über Sponsoren finanziert wurde, freuen sich die Organisatoren. Der Bautzener Landrat Michael Harig habe sich selbst intensiv für das Projekt engagiert.